Vorbereitungsprogramm für Studien-Interessenten im Fach Psychologie

Ein Angebot der Universität Erlangen-Nürnberg

Institut für Lern-Innovation (FIM-NeuesLernen)

FIM-NeuesLernen wurde 1975 im Rahmen einer groß angelegten experimentellen Entwicklung von Multimedia Studiensystemen auf Universitätsniveau vom Bundesministerium für Wissenschaft und den Bundesländern ('Länderversuch FIM: Fernstudium im Medienverbund'), mit der Aufgabe ein Fernstudium Psychologie zu entwickeln, gegründet. Die entstandenen Studienmaterialien stehen weiterhin zur Verfügung und werden für unterschiedliche Verwendungen überarbeitet und weiterentwickelt.

Seit 1986 befasst sich als Einrichtung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Medien- und netzgestützten Lern- und Qualifizierungssystemen im Sinne lebensbegleitenden Lernens auch über die Psychologie hinaus. Seither ist FIM-NeuesLernen maßgeblich an europäischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich innovative Lerntechnologien beteiligt und führt kontinuierlich über 20 anwendungsorientierte Projekte zum Thema technologiegestütztes Lernen auf europäischer (Leonardo, Socrates, IST, ESF etc.), nationaler, regionaler und lokaler Ebene durch.

Daneben ist FIM-NeuesLernen in die Psychologie-Erstausbildung eingebunden und in großem Umfang mit Lehr- und Prüfungsverpflichtungen bei der Lehrerausbildung im Fach Psychologie im Rahmen der Lehramtsprüfungsordnung (LPO) betraut.

Etwa 50 MitarbeiterInnen und etwa 20 externe TeletutorInnen arbeiten bei FIM-NeuesLernen in einem interdisziplinären Team aus GeisteswissenschaftlerInnen (überwiegend Psychologinnen und Psychologen) und Technologen. FIM-NeuesLernen wirbt über 90% seines Umsatzes durch Drittmittelprojekte ein.

Forschungsschwerpunkte

Bei der Entwicklung, Erprobung und Evaluation von technologiegestützten Lernsystemen für unterschiedliche Zielgruppen (eLearning) liegt der Focus auf:

  • Erleichterung und Flexibilisierung des Zugangs zum Lernen für Personenkreise, die aus unterschiedlichen Gründen lernbenachteiligt sind oder die in besonderer Weise von Zeit- und Ortsunabhängigem Lernen profitieren. In eine systemische Betrachtung werden inhaltliche, didaktische, technische, soziale (Betreuung!), organisatorische und ökonomische Faktoren einbezogen. Darüber hinaus spielen Fragen der Evaluation, der Qualitätssicherung, der Wertschöpfung und der Normierung eine Rolle.
  • Themenbezogene Informationssammlung und -aufbereitung wie z.B. Sammlung von Fallstudien, Trendanalysen, Aufbau von Informationsdatenbanken.
  • Bildungspolitische Rahmenbedingungen: Erforschung von Rahmenbedingungen für innovative Bildungspolitik, Bereitstellung entscheidungsrelevanter Information, Beratung politischer Gremien.
  • Aufbau von Netzwerken zur Unterstützung unterschiedlicher Zielgruppen, nationale und internationale themen- oder zielgruppenbezogene Austauschforen.
  • Lerntechnologische Entwicklungen, wie z.B. Aufbau von Lernprozess-optimierenden Datenbanken, Konfiguration von verteilten Lernrechnern einschließlich Fernwartungsroutinen, zum Teil unter Berücksichtigung spezifischer Sicherheitsanforderungen, Entwicklung und Optimierung von Open Source Lernumgebungen und Autorensystemen, Aufbau von Portalen und Internet-basierten Informationssystemen, Anpassung von Kooperations- und Kommunikationssystemen an die Bedürfnisse virtueller Lerngruppen.

Forschungsrelevante apparative Ausstattung

Mailserver, Newsserver, diverse Webserver, Groupwareserver, Lernplattformserver, multipoint Videoconferencing bridge, 250 ports ISDN-Einwahl, ca. 250 Lernerrechner und Laptops, Digitalkameras (Video und Photo), digitale Diktiersysteme, Videokopiersystem, digitales Videoschnittsystem, CD-ROM Kopier- und Druckstation.

Dienstleistungen im Bereich Vervielfältigung Print, Videoerstellung und -vervielfältigung, Digitalisierung, CD-ROMs, mobile Rechnernetze mit Internetanbindung, Videoconferencing, Geräteverleih auf Anfrage.

Kooperationsbeziehungen

Etwa 250 nationale und europäische Kooperationspartner

Kontakt/Impressum

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